Frühlingshaft warm
Bei fast 20° zieht es mich heute in die Großstadt. Jedenfalls ist es das, was ich von EIndhoven denke. Aus einem Vorort folge ich dem kleinen Bach Tongelreep. Das ist ganz schön matschig und alles andere als urban. Die matschige Landschaft geht in eine Art Stadtpark über – ich folge dem Wasser weiter. Die Tongelreep ist mittlerweile in die Dommel gemündet und führt mich bis in das Zentrum.
Erwartungsgemäß ist da nichts los. Die Stadt ist relativ leer, die Kneipen und Geschäfte sind geschlossen. Die meisten Leute sind in der Tat unterwegs bei einem Spaziergang entlang von dem Flüsschen. Auf den Wiesen gibt es kleine Ansammlung mit Familien, die mit ihren Kindern Ballspielen.
So groß, wie ich dachte, ist dann aber Eindhoven nicht. Oder war ich an den falschen Plätzen? Keine riesigen Hochhäuser, keine zehn Meter großen, drehende und beleuchtete Logos auf den Wolkenkratzern. Ich lande auf dem Vorplatz der Kirche und quere die Einkaufszone. Alles ganz normal.
Auch der Rest der Strecke verläuft sehr grün und waldig. Am Rand vom Wald entdecke ich ersten Schmetterlinge. Ist das schon der Frühling?
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