Sie sind da …
Im Ernst: läuft man bei Frimmersdorf die Erft entlang, sieht man immer wieder geschlossene Gangsysteme. Einmal über der Straße, einmal scheinen sie im Waldboden zu verschwinden wie ein Wurm, der sich gerade eingräbt. Die Gangsysteme sind alt, teilweise mit grün bewachsen, das Metall ist angelaufen. In regelmäßiger Reihenfolge befinden sich Türen mit Warnhinweisen an der Außenhaut der Gänge. Immer wieder Ragen am Horizont die Schornsteine des Kraftwerks heraus. Insgesamt fühlte ich mich an diverse Filmformate erinnert, bei denen alte, mysteriöse Produktionsstätten gefunden werden 🙂
Es grünt sehr
Weiter die Erft entlang ist es wieder unglaublich grün. Etwas, das meiner Meinung nach diese Gegend von anderen ufernahen Gebieten unterschiedet. An der Rur beispielsweise ist alles sehr offen: freie Felder, weiter Ausblick. An der Maas viel Industrie. Hier an der Erft kann man sich wirklich im Wald verlieren. Neben einem geraden Weg entlang des Wassers gibt es immer auch zahlreiche Nebenwege. Das mag ich wirklich sehr.
Auf der Höhe
Im letzten Bild oben sieht man die Vollrather Höhe. Aus der Ferne habe ich schon diesen Berg gesehen und wenn ich einen sehe, dann muss ich auch hinauf. Das ist so eine Macke von mir. Aber was ist das? Der “Berg” ist oben eine Platte mit einem Ausmaß von mehr als 2 x 1 km. Dort sieht man am Horizont nur die Bäume und überhaupt nichts von der unten liegenden Umgebung. Wenn man das weiss, ist das schon irgendwie komisch. Zu meiner sehr großen Freude führen von dem ca. 160m hohen Plateau einige Trailpfade nach unten, die ich mit vollem Elan und ohne zu Bremsen nach unten laufen kann.
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