Elmar läuft https://www.elmar-laeuft.de Ein Blog über das Laufen und Entdecken Mon, 16 Dec 2024 01:04:49 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://www.elmar-laeuft.de/wp-content/uploads/2020/01/cropped-Elmar-Läuft-Facebook-Logo-150x150.png Elmar läuft https://www.elmar-laeuft.de 32 32 Boa, bin ich ein Land-Ei https://www.elmar-laeuft.de/boa-bin-ich-ein-land-ei/ https://www.elmar-laeuft.de/boa-bin-ich-ein-land-ei/#respond Sun, 01 Dec 2024 00:36:07 +0000 https://www.elmar-laeuft.de/?p=10671
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Steinbrüche bei Valkenburg https://www.elmar-laeuft.de/steinbrueche-bei-valkenburg/ https://www.elmar-laeuft.de/steinbrueche-bei-valkenburg/#respond Sun, 24 Nov 2024 22:17:03 +0000 https://www.elmar-laeuft.de/?p=10597 Das ist ein volles Paket heute. Es ist immer schön, eine Gegend mehrmals zu besuchen und immer wieder neue Plätze zu entdecken. Dabei meine ich nicht nur einen kleinen Platz, sondern wirklich ganze Areale.

Da wären heute im Angebot: Steinbrüche, Naturschutzgebiete, Wildpferde, Weinberge, ein Klabauterpfad und ein Kunstpark.

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Nasse Sache beim Klettern im Brombachtal https://www.elmar-laeuft.de/nasse-sache-beim-klettern-im-brombachtal/ https://www.elmar-laeuft.de/nasse-sache-beim-klettern-im-brombachtal/#respond Sun, 17 Nov 2024 20:41:34 +0000 https://www.elmar-laeuft.de/?p=10523 Nehme ich eine Regenjacke mit oder nicht? Es sieht recht grau aus und es ist kalt. Ich ziehe die Jacke vorsichtshalber mal an.

Eine gute Idee, wie sich später herausstellen soll. Trotz drei Lagen darunter werden alle Schichten durchgehend nass und das Handy in meiner Hosentasche ist irgendwann auch nicht mehr bedienbar. Zum Glück reichen einige Tastendrücke und der Sprachassistent aus, um mich durchzuschlagen.

Ich bin in der Eifel: Wo starte ich? Genau: oben! Ein kleiner Ort namens Huppenbroich. Also arbeite ich mich von oben herunter bis in die Nähe des Rursees. Dabei laufe ich durch herbstlich bunte Wälder und dunkle Tannenschonungen. Am unteren Rand meiner Tour gelange ich an die Rur bei Seifenauel. Ein gemütlicher, sehr kleiner Ort, in dem es mal 50 Meter rauf und wieder heruntergeht. 50 Meter klingt nicht viel, können aber recht steil sein. Und anstrengend.

Jetzt bin ich einmal auf 300 Meter NN und nun muss ich auf ca. 550 Meter wieder hinauf. Auf geht’s. Entlang der Rur wird es mit starkem Regen noch einmal richtig ungemütlich. Solange man läuft und warm bleibt, spielt das keine große Rolle. Wehe aber, man bleibt einmal stehen oder geht einfach nur. Dann merkt man, wie die Klamotten von Innen und Außen am Körper und aneinander kleben.

Nach einer Brückenüberquerung werfe ich einen Blick auf die Karte und stelle fest, dass der Weg eigentlich immer parallel zur Rur verläuft. Dann nehme ich doch lieber auch den Trampelpfad, der direkt hinter der Brücke an der Rur entlang führt. Der ist eigentlich auch sehr OK, verlangt aber hier und da ein wenig Kletterei am Ufer. Schließlich aber spitzt sich der Weg zu, mit einem steilen Hang vor und neben mir.

Da ist so eine Stelle: Sie sieht so aus, als könnte ich dort diagonal den Hang hinauf. Ich beginne den Aufstieg, bis ich schließlich in etwa zehn Metern Höhe auf dem Hang liege. Ich halte mich mit den Händen an ein paar Grasbüscheln fest, meine Füße stehen mit Zehenspitzen auf einer matschigen Reliefkante. So muss ich irgendwie zur Seite kommen und dann wieder noch oben. Ich trete mit dem Fuß kleine Mulden in die Erde, auf denen ich eben Halt finde. Das ist wirklich waghalsig, aber nach unten kann ich leider auch nicht mehr. Erschwerend gesellen sich mit steigender Höhe noch Brombeersträucher dazu. Ich brauche ca. 15 Minuten, um die vielleicht 15 Meter Höhe zu erreichen und bin danach wieder auf einem Weg.

Der Rest vom Weg wird hoffentlich einfacher verlaufen…

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Drei Berge in Lüttich https://www.elmar-laeuft.de/drei-berge-in-luettich/ https://www.elmar-laeuft.de/drei-berge-in-luettich/#respond Sun, 10 Nov 2024 20:48:38 +0000 https://www.elmar-laeuft.de/?p=10463 Holland, Belgien und die Berge – immer wieder ein Thema. Auch, wenn Belgien nicht als Bergland gilt, ein paar Hügel und kleine Berge findet man immer. In diesem Fall sind es einmal wieder Kohlehalden. Sie tragen die schönen Namen

  1. Terril de Bell Vue
  2. Terril du Bernalmont
  3. Terill de Batterie Nouveau

Einen weiteren Hügel namens “Terril de la Petite Bacnure” habe ich nur tangiert. Terril als französischer Name für “Berghalde” findet sich eben so auch gerne in den Niederlanden.

Lüttich ist immer eine Wundertüte und ein spezielles Abenteuer: es gibt Kultur, es gibt verlassene Gebäude, es gibt wilde Natur und auch weniger schöne Plätze.

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Herbstlicht fällt auf Alt-Kaster https://www.elmar-laeuft.de/herbstlicht-faellt-auf-alt-kaster/ https://www.elmar-laeuft.de/herbstlicht-faellt-auf-alt-kaster/#respond Sun, 03 Nov 2024 22:54:17 +0000 https://www.elmar-laeuft.de/?p=10392 Der FC Borussia Kaster Königshoven lädt zum Fußballspiel und an dem angrenzenden Sportplatz ist es wirklich sehr voll. Schön für den Fußball, schlecht für mich.

Meine Erwartungen für heute richten sich auf diese Highlights: Schloss Bedburg, das Peringsmaar, der Kasterer See und die historische Altstadt von Alt-Kaster. Ach so: und natürlich dem Werwolf Wanderweg!

Bei überraschend warmen Wetter – zumindest so lange man sich im Blickfeld der Sonne bewegt – verlasse ich zunächst Alt-Kaster in Richtung der Erft. Genauer gesagt: der Kasterer Mühlenerft. Am Waldrand und der Erft entlang geht es über ein ruhiges Wohngebiet nach Bedburg hinein. Ein Schild am Laternenmast weist mich auf den Werwolf-Wanderweg hin. Über den Marktplatz geht es einmal beim Schloss Bedburg vorne durch das Portal hinein und hinten am Schlossweiher vorbei und durch den Schlosspark bis durch das Portal wieder hinaus.

Am Horizont meines Blickfeldes pustet das Kraftwerk Niederaußem kleine, weiße Wölkchen in den ansonsten wolkenlosen, blauen Himmel und ich nähere mich dem Peringsmaar, einem künstlichen See in einem Tagebaurestloch. Nun stehe ich am See und sehe immer noch die kleinen Wölkchen, die noch mehrheitlichen grünen Bäume spiegeln sich auf dem stahlblauen Wasser des Sees. Ein unglaubliches Bild. Die kleinen, zugänglichen Mulden am See sind offenbar beliebte Plätze und so sind einige der eher kleinen Plätze mit Besuchern belegt.

Ich umrunde den See ufernah und mache mich auf in die Rückrichtung. Ein gutes Stück weiter bin ich endlich am Kasterer See. Der bietet mir ein Panorama mit Wasser und Herbstfarben, das ich selten so schön und farbenfroh vorgefunden habe. Der See ist wirklich ein Schmuckstück und die Farben des Herbstes laufen hier zur Höchstform auf.

Zum Abschluss darf ich noch den herrlichen Charme des historischen Alt-Kaster erleben. Durch ein großes Stadttor laufe ich auf die pflastersteinbewehrte Straße ein. Durch kleine Gassen entdecke ich viele schöne Details an den Häusern und verlasse den Kern durch ein weiteres Tor wieder in die Außenwelt.

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Did you ever heard about Tilff? https://www.elmar-laeuft.de/did-you-ever-heard-about-tilff/ https://www.elmar-laeuft.de/did-you-ever-heard-about-tilff/#respond Sun, 27 Oct 2024 21:30:11 +0000 https://www.elmar-laeuft.de/?p=10313 Tilff? Wie spricht man das eigentlich? Ich weiß es nicht. Tilff gehört zur belgischen Gemeinde Esneux, zu der auch so schön klingende Orte wie Hony oder Mery zählen.

Der kleine Ort sieht erst einmal ganz normal aus: Restaurants, Tankstellen, Supermärkte. Es ist aber nur eine von zwei normal-breiten Straßen im Ort. Viele Straßen sind einspurig oder sehr schmal, einige enden in Sackgassen.

Ich hätte erwartet, hier an der Maas zu sein. Es ist aber der Fluß Ourthe, der sich hinter Lüttich seitlich von der Maas davon macht. Und eben diese Ourthe hat ein sehr kurvenreiches, tiefes und grünes Tal in die Landschaft gemeißelt.

An den Rändern der Ourthe säumen sich Häuschen – wenige sehr neue. Viele aber mit sehr viel Charme, manche aber auch einfach nur alt. Beim Überqueren der Ourthe kann ich auf den kleinen Bahnhof vor einem imposanten Aquädukt blicken. Eine doppelstöckige Brücke, bei der die Autos oben fahren und das Fußvolk sich auf der unteren Ebene bewegt, führt mich auf die andere Seite.

Auf einer Höhe von etwa 250 Metern laufe ich oberhalb der Ourthe entlang und passiere den kleinen Ort Hony. Mittlerweile bin ich in einem waldigen Gebiet, der Boden voller Wurzeln und ab und an ein paar Felsen. Offenbar eine beliebte Gegend, auf der ich allerlei Besuchern begegne. Ein Aussichtspunkt mit einer Tafel erklärt mir, dass ich auf das “Gebiet der großen Schleife der Ourthe” blicke.

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Dragon Overload https://www.elmar-laeuft.de/dragon-overload/ https://www.elmar-laeuft.de/dragon-overload/#respond Fri, 25 Oct 2024 22:43:34 +0000 https://www.elmar-laeuft.de/?p=10244
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Die Maas – Nahtlinie zwischen Niederlande und Belgien https://www.elmar-laeuft.de/die-maas-nahtlinie-zwischen-niederlande-und-belgien/ https://www.elmar-laeuft.de/die-maas-nahtlinie-zwischen-niederlande-und-belgien/#respond Sun, 06 Oct 2024 21:51:25 +0000 https://www.elmar-laeuft.de/?p=10217
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Äpfel mit Birnen vergleichen https://www.elmar-laeuft.de/aepfel-mit-birnen-vergleichen/ https://www.elmar-laeuft.de/aepfel-mit-birnen-vergleichen/#respond Sat, 17 Aug 2024 22:54:31 +0000 https://www.elmar-laeuft.de/?p=10174
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Gemünd in der Eifel erkunden https://www.elmar-laeuft.de/gemuend-in-der-eifel-erkunden/ https://www.elmar-laeuft.de/gemuend-in-der-eifel-erkunden/#respond Sat, 20 Jul 2024 22:32:34 +0000 https://www.elmar-laeuft.de/?p=10128

Die Leute sitzen in dem kleinen Bauerncafé in einem Fachwerkhaus und trinken Kaffee. Ich laufe vorbei und schaue neugierig in die Toreinfahrt. Die Situation strahlt eine schöne Ruhe an einem sonnigen Sonntagnachmittag aus. Ich folge der Straße in dem kleinen Ort, die bald in einen nicht mehr befahrbaren Weg übergeht.

Vor mir liegt eine weite Landschaft, die ich auf Grund der Höhenlage sehr weit überblicken kann. In der Wiese neben mir weiden ein paar Pferde gemütlich und auf der nächsten Wiese genießt eine Kuh-Familie mit viel Nachwuchs die Ruhe in der Abgeschiedenheit.

Der Weg geht relativ steil nach unten und die Geschwindigkeit ist entsprechend hoch auf dem mit Schotter bedeckten Boden. Ein falscher Tritt oder ein Stolpern und es würde sehr unangenehm für mich werden – denke ich bei mir und gleichzeitig, dass ich doch recht geübt im Laufen solcher Wege bin. Je näher ich zur Urft herunterlaufe, desto matschiger wird der Weg. Überschwemmungen, die auch ohne Regen sehr lang bestehen bleiben, erlebe ich jetzt öfter. Schnelles Laufen durch die rutschigen Pfützen ist noch etwas anspruchsvoller.

Schließlich gelange ich an die Urft und folge ihr eine ganze Weile. Am Ortsrand von Gemünd klettere wieder hundert Meter weiter nach oben, bis ich am hinteren Ortsrand wieder zur Urft hinab steige. An dieser Stelle haben sich Firmen und Fabriken angesiedelt. Wie auch einst das Eisenwerk Mauel.

Auch von hier aus zieht es mich wieder in die Höhe, mit einem tollen Ausblick über den Ort und einer Fernsicht bis zur Burg Vogelsang. Nun tauche ich mitten in den Ort ein, mit kleinen Geschäften und Cafés. Neben der Bundesstraße entgleite ich wieder in die einsame Natur und erneut einige dutzend Meter weiter oben.

Neben immer wieder tollen Panoramablicken sind auf den gegenüberliegenden Hängen und auch in den kleinen Wäldern am Weg immer wieder große Tannenschonungen zu sehen, die Hitze und Käferbefall nicht überleben konnten. Ein Anblick, den ich leider schon sehr oft sehen musste und dem der Mensch oft mit großflächigen Rodungen begegnet.

Die letzten Meter führen mich wieder über grüne Kuhwiesen, die am Horizont in den stahlblauen Himmel mit Schäfchenwolken hinein ragen.

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