Heute heißt es nicht laufen, sondern wandern. Dafür aber im Land des hl. Wendelinus, in dem wir den Tiefenbach-Pfad besuchen. Dieser führt uns bei milderen 29° um den Bosenberg. Bosenberg, Wendelin? Nie gehört!
Ich befinde mich im Saarland etwas oberhalb von St. Wendel und erwandere mir mit Herrn Schmidt (Name v.d. Red. geändert) den von Kritikern gelobten Tiefenbach-Pfad. Tatsächlich ist der Pfad auch schön zu wandern und abwechslungsreich. Am Waldrand gibt es tolle Panoramaausblicke in das Land hinein, der Wald ist still und kühl, die Wege haben einen abwechslungsreichen Untergrund. Das gefällt mir. Trotz der Hitze der vorigen Wochen schlängeln sich die letzten Wasserreserven des Tiefenbachs durch ein scharf einschneidendes Tal. Der Pfad führt uns gerne immer wieder einmal in das Tal hinein und wieder hinaus, so daß wir in der Summe auf stolze 500 Höhenmeter entlang des Wanderwegs kommen.
Neben viel Wald und einer Quelle im Berg fällt mir besonders ein komplett mit Moos bedecktes Stück Wald auf. Das habe ich so noch nie gesehen. Die Szene hat etwas mystisches. Rundherum benötigen wir strammen Schrittes für etwas über 15 Kilometer knapp über drei Stunden.
PS: Ich habe auch schon viele tolle Strecken direkt vor der Haustüre erlebt und die wurden von Kritikern offenbar nicht gelobt (oder noch nicht – aber immerhin von mir hier immer wieder gerne erwähnt).
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